Geschichte als Hobby, als dilettantisches "Steckenpferd", wird wahrscheinlich in vielfältiger Art und Weise ausgeübt oder gehandhabt, wie auch immer....Wie ich dazu kam, ist vielleicht mit einer kleinen Geschichte aus ferner Vergangenheit, vor ziemlich genau 3770 Jahren oder 1750 vor der Zeitenwende, dargestellt. Damals gab es in Ur in Mesopotamien (Babylon) Ea-nasir; was ein babylonischer Groß-und Fernhändler war, der wie alle Unternehmer in allen früheren und späteren Zeiten sein Geschäftsarchiv führte. Der britische Archäologe Leonard Woolley hat dieses Keilschriftenarchiv in den 20er Jahren des 20.Jahrhunderts gefunden. Was hat er gefunden ? Geschäftsbriefe, Rechnungen, Quittungen, Beschwerdebriefe von Kunden des Ea-nasir, Mahnbriefe, Reklamationen - jedenfalls alles, so würde man heute annehmen, von minderer historischer Bedeutung. Der 3770 Jahre Beschwerdebrief eines gewissen Nanna aus Ur wurde vom britischen Museum in London ausgenommen und gilt als die älteste "Reklamation" der Weltgeschichte. Es ging im wesentlichen darum, dass Nanna einen Posten Kupfer verkauft bekommen hatte, der nicht seinen Qualitätsansprüchen genügte. Der Brief war umfangreich und seine Argumentation in der Art, die wohl bis heute noch jeder unzufriedene Kunde seinem Lieferanten mitteilte. Was sagt das nun aus.................?
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Tilmun-Transkripte
Was will ich nun?
Ebenso wie vor 3770 Jahren gehört diese und ähnliche Art Sekundärliteratur zur Geschichte. Geschichte in der Form von Erzählungen. Es sind Geschichten, die kurze Zeit nach ihrer Schöpfung niemand mehr liest. Und das ist schade !
Deshalb suche und finde ich alte Schriften und transkribiere sie - hauptsächlich für mich selbst und für mein Archiv, aber auch für interessierte Menschen, die bezogen auf das in Frage kommende Transkript , ohne mich niemals Zugang zu verstorbenen Zeitzeugen gefunden hätten.
Hier finden Sie im Anschluss die bisher vorhandene Transkripte !
SCAPA FLOW, ist tatsächlich eine große Bucht zwischen den britischen Orkney Inseln. In der deutschen Seeschifffahrtsgeschichte steht der Begriff aber für den Untergang der deutschen Hochseeflotte, am 21. Juli 1919, als sich dort die deutsche Hochseeflotte selbst versenkte. Das Transkript ist ein Bericht des letzten deutschen Seebefehlshabers Vizeadmiral Ludwig von Reuter, der diese Selbstversenkung anordnete, die Ursachen beleuchtet, und seine Motive für diesen Befehl begründet. Als Quelle diente sein 1921 veröffentlichtes Buch "Scapa Flow". Das Transkript enthält zusätzlich noch einige datendichte Bilder von involvierten deutschen Kriegsschiffen. Bei Nachfragen will ich schauen dass ich Ihnen einige Datenfiles zukommen lassen kann. Grundsätzlich kostet Sie das nichts, aber einen kleinen Obolus als Beitrag für meine Suche nach rettungswürdigen gedruckten Wracks und rudimentären Büchern ist immer willkommen. 1916 "West und Ost im Stellungskrieg" in West-Flandern am Ijzer Kanal und in Russland, in den Rokitno-Sümpfen. Das Transkript gibt eine wirklich dichte Beschreibung des Stellungskrieges in der kleinsten Ebene, nämlich im Schützengraben und Unterstand seiner Gruppe, zunächst in West-Flandern am Ijzer Kanal, und später in gleicher Weise in der Grabenstellung in den russischen Rokitno-Sümpfen, von wo der Berichterstatter aufgrund eines "Heimat" Schuss lebend nach Hause kam.
1917 "Deutsche BURGENFAHRT" Der Krieg war im vollem Gang. Die Zeit des nationalen Überschwang von 1914 war nun im dritten Kriegsjahr der leidvollen Erfahrung eines bitter langen Krieges gewichen. In solcher Zeit findet der Autor des hier transkribierten literarischen Spaziergangs durch die deutschen Burgen und Schlösser Muse genug, die Blaue Blume der Romantik zu pflegen. Spazieren sie mit !
1917 "Technische Umschau" im dritten Kriegsjahr. Dieses kleine Feature befasst sich nicht so sehr mit den großen Ereignissen, sondern mit dem Alltäglichen des Jahres, bei dem es bemerkenswerte Neuerungen , wie beispielsweise der Betrieb im neuen Leipziger Hauptbahnhof zu berichten gibt, aber auch am anderen Ende der Bedeutungsskala die neue Methode zur Herstellung von feldgrauen Uniformknöpfen beschreibt. Der Untergang des Passagierdampfers ELBE des Norddeutschen Lloyd, Bremen. Kurzhistorie.
Ich habe mich dazu entschlossen das bisherige "Klappentext-Format" zu verändern. Die bisher auf dem "Klappentext" verlinkten Transkripte sind auf dem Server abgelegt und können durch einfaches anklicken aufgerufen werden. Mit diesem Konzept habe ich aber zu wenig Platz für viele weitere Transkripte und andere Beiträge. Nicht zuletzt, weil ich auch Clippings archiviert habe, die abgerufen werden können. Dies geschieht jetzt nun nur noch durch individuelles abrufen per Mail - nutzen Sie dazu den Mail Button, der sicher und für den weiteren Leser anonym, nur mir Ihre E-Mail Adresse zeigt.
Die in der Folge aufgezeigten nummerierten "Klappentexte" benennen Sie in Ihrer Mail einfach, und ich werde Ihnen den entsprechenden Inhalt per Mailkommunikation zusenden. Auf diese Art und Weise wird mein Server nicht über die Maßen belastet, sondern nur mein Archiv bemüht. Es kostet nach wie vor nichts ! Allerdings dürfen mir zufriedene Leser gerne einen kleinen Beitrag für den Ankauf weiterer uralter Buchwracks und Publikationsrudimente zukommen lassen. Dafür antworte ich gerne mit einer PayPal-Adresse. Aber nochmal: Das ist absolut freiwillig ! Mir geht es darum in unserer geschichtsvergessenen Zeit ein Zeichen zu setzen, und nicht um irgendeinen Gewinn.
- -1- 1913/14 Der Marine Etat Italiens. Eine Umschau aus dem "Nauticus", Jahrbuch für Deutschlands Seeinteressen, Ausgabejahr 1914. Der Beitrag endet mit dem September/Oktober 1913, die weiteren Ereignisse über dieses Zeitfraktal hinaus war außerhalb des MindSet des Berichterstatters. Die Umschau vermittelt einen Eindruck über der italienischen marinen Rüstung wenige Monate vor dem Beginn des ersten Weltkriegs.
- -2- 1913/14 Der Marine Etat Frankreichs. Eine Umschau aus dem "Nauticus", Ausgabe 1914. Zeitfraktal über den Stand der Kriegsbereitschaft, kurz vor Beginn des ersten Weltkriegs.
- -3- 1913/14 Der Marine Etat Großbritanniens. Der Bericht darüber berührt auch in Teilen die Rüstungsanstrengungen der britischen Überseegebiete. Er gibt eine Umschau der maritimen Rüstung und Schiffbaupläne der Royal Navy , der australischen und kanadischen Marine bis etwa September - Oktober 1913, soweit sie schon genehmigt waren und die Planung für die weiteren Jahre, soweit sie Etat relevant war. Auch hier ist die Quelle wieder der "Nauticus 1914".
- -4- Clipping. Bild des Giovanni Giolitti. Italiens Ministerpräsident zum Zeitpunkt der Etat Beschlüsse zum Flottenausbau 1913/14.
- -5- 1913/14 Der Marine Etat Japans. Umschau aus dem "Nauticus" Ausgabe 1914. Besonders interessant in Hinblick auf die in wenigen Monaten eintretende Beteiligung Japans auf der Seite der Kriegsgegner des Deutschen Reichs im ersten Weltkrieg.
- -6- Clipping. Bild des japanischen Panzerkreuzer "Kongo". Indienststellung 1913.
- -7- Clipping. Bild des italienischen Linienschiff "Guilio Cesare". Indienststellung 1914.
- -8- Clipping. Bild des englischen Panzerkreuzer "Queen Mary" , Indienststellung am 4. September 1913.
- -9- Clipping. Bild des russischen Marineminister von 1911-1917, Admiral Ivan Konstantinovich Grigorovich.
- -10- Clipping. Bild des kleinen Kreuzers HMS "Birmingham", In Dienst gestellt am 4. Februar 1914.
- -11- Clipping. Bild des Wilhelm II., deutscher Kaiser und König von Preußen. Aufgenommen 1916.
- -12- Clipping. Bild H.H. Asquith, Premierminister Großbritanniens von 1908 bis 1916. Aufnahme von 1908.
- -13- Word-Datei. Herbert
Henry Asquith, britischer Premierminister von 1908 bis 1916. Kurz-Vitae.
- -14- Word-Datei. Der weltweite Passagierverkehr nach Amerika. Aus Jahrbuch 1905 , Nauticus. ....Für die gedeihliche Entwicklung unserer beiden größten
Reedereien, des Norddeutschen Lloyd in Bremen und der Hamburg-Amerikanischen
Paketfahrt-Gesellschaft, ist der Verlauf der jährlichen Auswanderung von großer
Wichtigkeit. In wie hohem Maße unsere Schifffahrtsgesellschaften an der
gesamten Auswandererbeförderung beteiligt sind und um welche bedeutenden Zahlen
es sich dabei handelt, wird sogleich klar, wenn man sich die einschlägigen Verhältnisse
des Jahres 1904 vergegenwärtigt. Über dieselben lässt sich in Kürze folgendes
sagen: den ganzen Artikel anfordern !
- -15- Word-Datei. 17.11.1976 Schiffshistorie Containerschiff CARIBIA EXPRESS der Hapag-Lloyd Container Linie, Hamburg.